Uranis

Zugehörigkeit: Uranis-Föderation

Von den drei hauptsächlich bevölkerten Planeten im Outworld-Sektor, Möbius und Tartaros, ist Uranis die am üppig besiedelste Welt. Obwohl Uranis im Grunde ein eher staubiges Ödland ist, erwuchs aus dem Planet eine vor Zivilisaton strotzende Zentralwelt. Doch speziell in den Großmetropolen spiegelt das Gesamtbild das Gesicht der gesamten Nation wieder: Schwerindustrie, wohin das Auge blickt. Das brachte im Laufe der letzten Jahrzehnte erwartungsgemäß auch große Probleme mit sich, denn inzwischen hat die besondere Umwelt von Uranis durch giftige Abgase und chemische Verschmutzungen Schäden erlitten. Aus diesem Grund müssen Nahrung und Trinkwasser inzwischen importiert werden, was besonders für die Regierung ein ernstzunehmendes Problem darstellt. Die Ozeane auf Uranis haben zudem einen ungewöhnlich hochkonzentrierten Salzgehalt, sodass es nur geringfügig möglich ist, einen wirtschaftlichen Nutzen daraus zu ziehen. Dennoch ist Uranis aufgrund dieser Handicaps alles andere als benachteiligt, ganz im Gegenteil: Uranis produziert mehr als fünfzig Prozent aller Waffen im gesamten Outworld-Sektor und ist darüber hinaus der mit am besten verteidigte Planet. Die Hauptstädte werden von großen Ionenkanonen bewacht, die aus dem verirrten Kolonieschiff der terranischen Konföderation aus dem Koprulu-Sektor aquiriert worden ist. Die beiden Monde, die Uranis umkreisen, sind ebenfalls kolonisiert. Während Nebras dem Mond der Erde gleicht, ist Aradis von einer gehaltvollen Vegetation geprägt, in denen Mogule ihre Residenzen haben oder gut situierte Bürger Ausflüge und Expeditionen unternehmen. Uranis steht zweifellos an erster Stelle im Outworld-Sektor.

Dyhedra II

Zugehörigkeit: Uranis-Föderation

Auch wenn der unwirtliche – weil eiskalte – Planet Dyhedra II alles andere als einladend wirkt, er ist die zweitwichtigste Welt in der Uranis-Föderation. Und das in doppelter Hinsicht: Denn neben dem militärischen Nutzen für die Föderation ist Dyhedra II auch dessen Haupt-Trinkwasser-Quelle. Im Laufe der Jahre erwuchs der weiße Planet allerdings vom wichtigen militärischen Außenposten zu einer stattlichen Großkolonie. Dyhedra II hat mit Gohara III verblüffende Parallelen: Ähnlich wie auf dem Lavaplaneten gibt es auf dem Eisplaneten Dyhedra ebenfalls sehr wertvolle Bodenschätze zu finden. Der Abbau gestaltet sich allerdings genau wie auf Gohara aufgrund der extremen Umgebung mehr als schwierig. Der Vorsitzende des kolonialen Aufsichtsrats von Dyhedra II hatte vor zwei Jahren versucht, eine Schein-Handelsbeziehung mit dem Protektorat einzugehen, wurde aber überführt und kurz darauf von einem Eingreiftrupp des Föderationsmilitärs nach Abroxas überstellt. Die terranische Bevölkerung von Dyhedra II sieht sich zudem oftmals mit Weltraumpiraten konfrontiert, welche die eisigen Canyons dafür benutzen, um Beutestücke in Sicherheit zu bringen. Mehrfach gab es Auseinandersetzungen, da einheimische Kolonisten sich zu nah an die Piratenverstecke heranwagten. Dyhedra ist von den Weltraumpiraten ein bevorzugtes Ziel, denn die manchmal Tage andauernden Schneestürme machen es den Milizstreitkräften von Dyhedra unmöglich die Piraten zu verfolgen. Die Föderation schiebt allerdings dem Treiben der Piraten auf Dyhedra in letzter Zeit mit zunehmender Konsequenz einen Riegel vor.

Abroxas

Zugehörigkeit: Uranis-Föderation

Endlose öde Steppengebiete, deren tückisches Sandinferno ein wahrer Glutkessel ist, in dem Menschen keine vier Tage überleben, sollten sie in dieser Wüste stranden. Tagsüber verwandelt sich Abroxas in einen Hochofen, in dem Temperaturen von weit über 50°C herrschen, während nachts die Temperatur unter -20° fällt. Die Tierwelt auf Abroxas hat sich dem erbarmungslosen Wechselspiel der Naturgewalten auf Abroxas angepasst, Menschen haben allerdings in dem extremen Klima des relativ kleinen Wüstenplaneten auf Dauer keine Chance. Deswegen nutzt die Uranis-Föderation Abroxas auch vorrangig als Gefängnisplaneten, wo alle Kriminellen irgendwann enden, die eine Gefahr für die uranisanische Gesellschaft darstellen. Abroxas wird von der Bevölkerung von Uranis der „Planet der Verdammten“ bezeichnet, eine umgangssprachliche Namensgebung, die mehr als gerechtfertigt ist. Für die Inhaftierten in den Strafkolonien gibt es praktisch kein Entkommen, obgleich es immer wieder Ausbrüche in den letzten Jahren gegeben hat. Ein Team von Wachleuten hat zwei geflohene Schwerverbrecher, die wegen Mord, Vergewaltigung und Körperverletzung zu lebenslanger Haft verurteilt worden sind, nur wenige Tage später in der Wüste gefunden. Die Frage war, wer von den beiden den schrecklicheren Tod hatte: Derjenige, der innerlich ausgetrocknet war, oder der durch das Gift der Sadura-Flügelschlange gebissen wurde und sich dadurch zu Tode erbrochen hatte. Auf Uranis herrscht aufgrund der Existenz von Abroxas eine recht niedrige Kriminalitätsrate.

Avalon

Status: Neutral

Etwas abseits gelegen, umgibt diese Welt eine Aura des Geheimnisvollen. Avalon ist seit Anbeginn der Zeiten von einem seltsamen Nebel eingehüllt, der für sehr trübe Lichtverhältnisse auf der Planetenoberfläche sorgt. Doch Avalon verbirgt augenscheinlich große Geheimnisse. Nicht nur, dass an vielen Orten mysteriöse Kristallarten zu finden sind, es existieren auch alte Tempel, die von einer den Terranern im Outworld-Sektor unbekannten Alienrasse erbaut worden ist. Die Entdeckung Avalons liegt im Vergleich zum „Großen Sprung“, den technologischen Entwicklungsboost, den das in der Outworld gestrandete Kolonieschiff der Konföderation auslöste, noch nicht so lange zurück. Die Terraner betraten diese mysteriöse Welt zum ersten Mal vor 8 Jahren. Seither führen Forschungsteams von Tartaros Ausgrabungen auf der sonst kargen und unfruchtbaren Welt durch. Hierbei stießen die Terraner auch auf Hinweise, dass an diesem Ort einmal eine unbekannte Rasse residiert hat. Mittels einiger veralteter Techniken gelang es eine Inschrift zu übersetzen, die offenbar davon spricht, dass Avalon auch „Sitz der Götter“ genannt wurde. Diese Entdeckungen ließen im gesamten Sektor die Spekulationen heißlaufen, ob man denn im Weltall alleine sei oder nicht. Auf Krrendar, einer religiösen Mitgliedswelt der Tartaros-Union, sieht man die Funde auf Avalon als Zeichen, dass die alten Götter eines Tages zurückkehren werden.