Zugehörigkeit: Tartaros-Union
Von allen besiedelten Outworld-Planeten kann Tartaros, das Paradies, zweifellos als schönster Planet und der alten Erde am ähnlichsten bezeichnet werden. Die Regierung der Tartaros-Union, die überwiegend aus Frauen besteht, etablierte eine kompromisslose Ökonomie, die sich dem strikten Umweltschutz verschrieben hat. Das macht sich auf dem gesamten Planeten bemerkbar. In der Hauptstadt von Tartaros gibt es acht riesige Biodome, in dem über 50 Tierarten und 98 Pflanzenarten leben. Umweltverschmutzung hat auf Tartaros schwere Strafen zur Folge. Man betrachtet das ökologische Gleichgewicht als extrem empfindlich, weswegen Tartaros auch lange zögerte, dem von Uranis gegründeten planetaren Senat beizutreten. Aus Angst, dass Kontakt mit den beiden Industrienationen schwerwiegende Folgen für die akribisch geschützte Vegetation hat, herrschen auf Tartaros strenge Vorschriften, was Importe aller Arten anbetrifft. Tartaros verfügt über ein ansehnliches Militär, dass allerdings auf orbitalen Plattformen in der Umlaufbahn stationiert ist. Lediglich die Bodenstreitkräfte der Union werden in der Maru-Wüste ausgebildet und erlangen danach den Rang des First Sergeant, der eine Verlegung in die Orbitkasernen zur Folge hat. Die Orbitalstationen, die sich in der Umlaufbahn von Tartaros befinden, dienen gleichzeitig auch Verteidigungszwecken der Hauptwelt der Union.
Krrendar IX
Zugehörigkeit: Tartaros-Union
Als zweite Welt in der Tartaros-Union ist Krrendar IX von nicht zu unterschätzender Wichtigkeit. Obwohl oftmals im gesamten Outworld-Sektor bei dem Thema Krrendar meist von den „fanatischen Spinnern“ von Tartaros gesprochen wird, denn auf Krrendar lebt die größte Religionsgemeinde in der bekannten Outworld, handelt es sich in Wahrheit um die spirituelle Bevölkerung von Krrendar, die überwiegend ihr Heil im Glauben sucht. Auf Krrendar ist man zum Beispiel fest davon überzeugt, dass die alten Götter von Avalon eines Tages zurückkehren werden. Der Planet Krrendar selbst ist ein leicht wüstenartiger Planet, auf dem es zahlreiche und riesige Oasen gibt. Krrendar folgt dem strengen Dogma der Tartaros-Union und schützt ihre Biotop-artigen Oasen mit größter Sorgfalt. Vor sechs Jahren warb Möbius um eine Allianz mit Krrendar, allerdings schottete sich die konservative Regierung vom Aufrüstung betreibenden Protektorat ab und trat dem Planetenbund von Tartaros bei, die sich von da an als Union bezeichnete. Wie überall, wo Licht ist, gibt es natürlich auch Schatten. So existieren auf Krrendar IX im Redfire-Bezirk mehrere Ghettoviertel, in denen Abtrünnige Schutz suchen, wie etwa vor staatlichen Behörden oder Kopfgeldjägern. In Verruf geriet Krrendar vor einigen Jahren durch eine Mordserie. Später wurde eine fanatische Kannibalensippe ausgehoben, die zahlreiche Opfer gefordert hatte.
Ugroth V
Zugehörigkeit: Tartaros-Union
Der verhältnismäßig kleine Planet Ugroth V fällt genau wie Abroxas aus der Rolle, denn Ugroth kann von Terranern nicht bewohnt werden. Der Grund dafür ist das extrem tödliche Banter-Virus, das kurz nach der Infektion die ersten Symptome wie blutiges Erbrechen, Durchfall sowie eiternde Finger und Fußnägel zur Folge hat. Wenige Tage danach setzt bei dem betroffenen Opfer ein schlagartiges Anschwellen der inneren Organe ein, was schließlich zu einem qualvollen Tod führt. Durch die beängstigende Dominanz des Virus entwickelte sich eine unangetastete Vegetion, aber Ugroth V steht seit jeher unter Quarantäne und ist unbewohnbar. Die Tartaros-Union installierte jedoch in der Umlaufbahn des Planeten zahlreiche orbitale Werftanlagen, die vor Verteidigungssystemen nur so strotzen. Vor Jahren stürzte eine Rettungskapsel auf Ugroth ab, es ist bis heute unklar, ob die Insassen an dem Aufprall der Rettungskapsel oder dem Banter-Virus zum Opfer gefallen sind. Neben diesen Vorfall versuchte eine Bande von Weltraumpiraten, die wohl mit großer Sicherheit von Uranis angeworben wurde, eine Probe des Banter-Virus von Ugroth zu entnehmen. Dass dieses Virus eine hervorragende biologische Waffe wäre, steht außer Zweifel, allerdings gibt es Dinge, die einfach zu groß für terranische Begierden sind und so hörte man nie wieder von den Weltraumpiraten, die sich, den großen Reibach vor Augen, leichtsinnigerweise in das Herrschaftsgebiet des Banter-Virus vorgewagt hatten. Die Tartaros-Union hat Ugroth schon seit Jahren dauerhaft unter Quarantäne gestellt.
Inaris
Status: Neutral
Der Waldmond Inaris hat eine ähnliche geheimnisvolle Aura wie der zwielichtige Planet Avalon. Auch hier gibt es viele Ruinen der „alten Götter“, genau wie auf Avalon. Da Inaris äußerst fruchtbar ist, gibt es recht zahlreiche kleinen terranische Kolonien, die fast alle vom üppigen Tourismus leben. Alle drei Großmächte haben auf der neutralen Welt Inaris ihre Hoheitsgebiete, obwohl Tartaros eindeutig am meisten vertreten ist. Die Forschungsvereinbarungen, die im planetaren Senat getroffen worden sind, lassen den Forschern von Tartaros großen Freiraum bei der Erkundung und Studien der alten Ruinen, die sich über ganz Inaris erstrecken. Auf dem Waldmond gibt es zudem eine facettenreiche Tierwelt, von denen einige durchaus Terranern gefährlich werden und sich oftmals in den alten Ruinen verschanzen. Auch giftige Pflanzenarten, die mit Stacheln und Pfeilen gegen Dinge vorgehen, von denen sie sich bedroht fühlen, sind auf Inaris heimisch. Insgesamt erhofft man sich von der Erschließung der Geheimnisse auf Inaris weitere Einblick in die Mysterien der unbekannten Alienrasse, die ihre Spuren auf Inaris und auf Avalon hinterlassen hat. Belegt wurde inzwischen, dass die alten Götter den Planet Inaris wohl als heiliges Refugium angesehen haben und diesen Ort eventuell als Rückzugsort für Meditation und Entspannung aufgesucht haben. Überall auf Inaris befinden sich Kristalle, deren Mutterkristallformationen sich auf Avalon finden lassen. Inaris hat neben der Forschungsarbeit renommierter Archäologen auch einen wirtschaftlichen Nutzen, da der besagte Tourismus hauptsächlich Geld in die Kassen der Forscher spült.