1. Nebel auf Braxis
Da Episode 6 der Planetary Episodes zugleich die schwerste ist, heißt es nun sich in jeder der drei Baumissionen (Mission 1, 2 und 4) auf heftige Angriffe einzustellen. So auch in der gesamten Anfangsphase dieser ersten Zergmission: Die Schleicher eingraben und eine zweite Brutstätte errichten. Eine starke Mineralienversorgung (mindestens fünfundzwanzig Drohnen) einrichten, generell immer daran arbeiten jederzeit genügend neue Drohnen erschaffen zu können. Als Erstes eine Evolutionskammer errichten, damit Sporenkolonien gebaut werden können. Auch hier ist eine der besten Taktiken genügend Tiefen- und Sporenkolonien zu bauen, um dem Gegner einen primären Angriffspunkt zu bieten. Das entlastet die eigenen Streitkräfte ungemein, wenn sie für die Verteidigung der Kolonie hinzugezogen werden. Alle Evolutionen abschließen. Primär weitere Hydralisken erschaffen. Dadurch können zusätzliche Schleicher gemorpht werden, die dabei helfen die lokalen Angriffe von Nordosten und Südwesten besser zurückzuschlagen und Luftangriffe können besser abgewehrt werden, denn nach ungefähr fünf Minuten gehen nahe des Schwarmclusters (1) ein ganzer Verband „Schwerer Kreuzer” in Stellung und greifen nach und nach die Kolonie an. Auf keinen Fall versuchen, diese Schiffe vorher anzugreifen oder sich ihnen zu nähern, das bedeutet die sichere Niederlage. Deswegen sich darauf konzentrieren, die Schweren Kreuzer der Reihe nach zurückzuschlagen. Mit Hydralisken, Sporenkolonien und bei Verfügbarkeit auch Terror-Flugeinheiten. Ist die Kreuzerflotte zerstört, ist der Augenblick zum Gegenangriff gekommen. Dazu die beiden Rohstoffquellen im Norden und Westen besetzen (2) und schließlich mit genügend voll entwickelten Zerglingen, Hydralisken und Mutalisken die feindliche Terranerbasis (3) überrennen.
2. Der X-Faktor
Anstatt einer Brutstätte gleich zwei Brutstätten zu Beginn errichten und von Anfang an eine horizontale Verteidigungslinie in aufgelockerter Form aus Tiefen- und Sporenkolonien erschaffen. Immer daran arbeiten alle Evolutionen abzuschließen. Mit Zerglingen, Hydralisken und Schleichern die Verteidigung koordinieren. Zerglinge sind gut gegen Ultralisken, die Hydralisken verstärken die Verteidigungsgebäude und Schleicher sind der Tod für alle gegnerischen Bodentruppen. Achtung vor immer wieder auftauchenden Vergiftern, die mit Blutbad schrecklichen Schaden anrichten können. Königinnen benutzen, um Parasiten an feindlichen Overlords anzubringen. Dadurch wird man oft rechtzeitig vor neuen Angriffen gewarnt. Feindliche Vernichter mit Terror vernichten, sie sind schnell und preiswert zu erschaffen. Sowie die Möglichkeit besteht eine der beiden Rohstoffquellen in Besitz nehmen (1) und die neue Kolonie sofort mit Nyduskanälen verbinden, um Truppen schneller bewegen zu können. Nun einfach viermal zwölf Zerglinge und noch mal über ein Dutzend Hydralisken ausbrüten und die erste Zergkolonie unterhalb der jeweiligen neuen Auslagerungsbasis angreifen. Sich von dort aus dann der gegenüberliegenden Zergkolonie zuwenden und ebenfalls alle Gebäude zerstören. Eine Drohne packt sich danach die Metallkiste in den Überresten der Terranerkolonie (2) und bringt sie zum Signalgeber in der eigenen Basis zurück.
3. Ausbruch
Die veränderten Zerg in den Zellen der einzelnen Gehege sind zwar sehr stark, aber nicht unverwundbar. Daher stets mit dem bewährten „Angreifen”-Befehl arbeiten, um alle feindlichen Einheiten schneller zu überwinden. Nachdem im ersten Gehege der Bunker zerstört wurde, taucht ein Landefrachter auf (1) und setzt zwei Adler und einen Belagerungspanzer ab, der sofort in den Belagerungsmodus wechselt. Daher alle Zerg auf kurze Distanz bringen, um dem Artilleriefeuer zu entgehen. Die Zerg in den Zellen werden immer dann befreit, wenn der jeweilige Klon-Tank zerstört worden ist. Hinter der nun folgenden Brücke ist eine Spinnenmine vergraben (2), deswegen zuerst die beiden Hydralisken mit dem Angreifen-Befehl über die Brücke schicken, sie werden die sich ausgrabende Spinnenmine schnell zerstören, bevor sie explodieren kann. Vor dem Passieren der nächsten Brücke (3) unbedingt die eigenen Einheiten wieder zusammenhalten und konzentriert in das Gehege eindringen. Sowie der Bunker zerstört ist, werden etwas weiter nördlich wieder Einheiten abgesetzt, diesmal zwei Belagerungspanzer und einige Adler (4). Sollten die eigenen Einheiten versuchen in ihrer Rage dort hinzustürmen, sie besser zurückhalten und stattdessen erstmal die Hydralisken befreien. Mit allen Hydralisken nun konzentriert den nächsten Bunker zerstören und die Space Marines darin. Dann zuerst die Zerglinge auf die Panzer hetzen und die Hydralisken mit dem Angreifen-Befehl folgen lassen.
Im nächsten Gehege (5) alle feindlichen Einheiten zerstören, die Ultralisken und weitere Zerglinge befreien. Kaum sind dort alle Bunker zerstört, werden in der Nähe eine ganze Gruppe von Goliaths abgeladen, die sich sofort auf den Weg machen zum Angriff überzugehen. Einfach die Ultralisken voranschicken, gefolgt von den Hydralisken. Im vorletzten Gehege (6) die Vergifter befreien, sie sind für den Showdown in dieser Mission sehr hilfreich. Die nächste Brücke mit einem Vergifter überqueren (7) und einen „Dunklen Schwarm“ auf den ersten Bunker absondern. Den Vergifter eingraben und nun die Ultralisken und Zerglinge den Bunker zerstören lassen. Danach gleich einen Angreifen-Befehl hinter die Akademie und den Belagerungspanzer (8) setzen, woraufhin der erste Wissenschaftler mit getötet wird. Nun die anderen beiden Vergifter auswählen und bei den drei Bunkern (9) entweder alles mit dem Dunklen Schwarm einnebeln, oder in Kombination mit „Blutbad”, wodurch die Bunker in Flammen aufgehen und schließlich zerstört werden. Danach die Ultralisken, Zerglinge und die Hydralisken einfach mit dem Angreifen-Befehl in die Terranerbasis einfallen lassen.
4. Die Stunde Null
Am Anfang ist noch kein Gebäude und keine Flugeinheit steuerbar, deswegen gleich einen Ultralisk, einen Schleicher, zwei verseuchte Terraner, sieben Hydralisken und neun Zerglinge auswählen (etwa die Hälfte der zu Beginn verfügbaren Einheiten) und nach Osten oder Westen (1) aufbrechen. Die ersten Einheiten mit den Hydralisken und Ultralisken töten, den ersten Bunker mit einem der Verseuchten Terraner sprengen. Alle weiteren Einheiten auslöschen und den zweiten verseuchten Terraner mit einem Rechtsklick auf den Psi-Emitter (2) zum Signalgeber schicken. Vorher alle überlebenden Truppen aus der Gefahrenzone rund um den Psi-Emitter schaffen, der Explosionsradius tötet sonst zu nahe stehende Einheiten. Mit dem anderen Psi-Emitter (2) auf die gleiche Weise verfahren. Sind beide zerstört, ist die Kontrolle über die Kolonie wiederhergestellt. Je mehr Einheiten überlebt haben, desto besser für die sehr heikle Anfangsphase.
Die Angriffe werden verstärkt aus Nordwesten, Norden und Nordosten (3) erfolgen, aber auch von den anderen Zugängen kann jederzeit ein feindlicher Vorstoß erfolgen. Immer alle vier Brutstätten benutzen, um die eigenen Streitkräfte so schnell wie möglich zu vermehren. Weitere Tiefen- und Sporenkolonien errichten, dazwischen Schleicher eingraben. Feindliche Ghosts werden permanent in großer Zahl auftauchen, um Nuklearschläge ins Ziel zu bringen, darum mehrere Overlords stets so positionieren, dass die Ghosts trotz ihrer Tarnung rechtzeitig entdeckt werden können. Eingegrabene Zerglinge außerhalb der Basis können die Ghosts und auch Belagerungspanzer, die sich in den Belagerungsmodus begeben, schnell und effektiv zerstören. Deswegen bei allen Zugängen ausreichend Zerglinge vergraben. Die beiden kostengünstigen Einheiten, die Zerglinge und die Terror, sind ein wichtiger Schlüssel in dieser Mission. Um die immer wieder angreifenden Schweren Kreuzer schnell zu vernichten, sind Terror geradezu ideal. Sobald wie möglich die zusätzlichen Rohstoffquellen (4) einnehmen, befestigen und mit Nyduskanälen verbinden. Mit der Erschaffung von Mutalisken beginnen und diese in Wächter und Vernichter morphen. Wenn mindestens zwölf Wächter und zwölf Vernichter vorhanden sind, zusammen mit zwei Overlords (um getarnte Einheiten zu entdecken) die erste der zwei Terranerbasen (5) angreifen. Die größte Terranerbasis im Norden (6) kann von Bodentruppen nicht erreicht werden, deswegen den finalen Angriff gleich mit den starken Lufteinheiten der Zerg ausführen. Sowie alle Gebäude zerstört sind, gilt die Mission als gewonnen.