Episode 5 – Terranerkampagne: „Korhal“

Unterstütze in dieser Mini-Terranerkampagne die planetare Garnison des VED-Offiziers Carson Levesque im Kampf gegen die letzten Aufständischen der Terranischen Liga.

Carson Levesque


Terraner, männlich, Alter: 48
Rang: Major
Befehlshaber der planetaren
VED-Garnison von Korhal

Das Vereinigte Erd-Direktorat stellte der Koprulu-Expedition vor der Abreise von der Erde eine Reihe enorm fähiger Offiziere zur Hand, die bereit sind für die erfolgreiche Durchführung des letzten Plans im Extremfall bis zum Äußersten zu gehen. Major Carson Levesque ist einer dieser Kommandeure. Nach dem vorläufigen Sieg des VED über die Terranische Liga und der unerwarteten Flucht von Imperator Arcturus Mengsk I. wurde Major Levesque von Admiral Gerard DuGall persönlich dazu abkommandiert die planetare Garnison auf Korhal zu befehligen und die Vorherrschaft des VED zu konsolidieren. Levesque ist sich völlig im Klaren darüber, dass er momentan gemeinsam mit seinen Streitkräften für den zentral wichtigsten Planeten des Koprulu-Sektors verantwortlich ist und plant daher gegenwärtig die primäre Verteidigung auszubauen.

Quentin McBrody


Terraner, männlich, Alter: 29
Rang: Commander
Feldoffizier im Space Marine-Corps
der Terranischen Liga

Ehemals ein konföderierter Squadron-Offizier, stand Quentin McBrody nach dem Untergang dieser Organisation eigenen Angaben zufolge bislang relativ unfreiwillig im Dienst der Sons of Korhal und damit der Terranischen Liga. McBrody schloss sich aber dennoch wie einige andere Exkonföderierte aus freien Stücken der Liga an, allerdings nur um dem schmerzhaften und folgenschweren Konsequenzen einer Resozialisierung zu entgehen. Seither hat McBrody in zahlreichen Militäroperationen sein strategisches Geschick und seine Führungsqualitäten mehrfach unter Beweis gestellt. Doch nicht einmal die engsten Vertrauten unter seinem Kommando ahnen, dass McBrody schon seit einiger Zeit in äußerst dunkle Machenschaften verwickelt ist, deren Verlauf langsam aber sicher außer Kontrolle gerät…

Missionen

1. Die neue Ordnung
2. Extreme Maßnahmen
3. Der Angriff
4. Außer Kontrolle

Komplettlösung

1. Die neue Ordnung
Nachdem alle Isolationszellen befreit worden sind, eine starke Ökonomie aufbauen und die Basis nach Norden und Süden hin (1) mit Bunkern, Belagerungspanzern und Raketentürmen sichern. Alle Upgrades erforschen, das erste Upgrade sollte der „Belagerungsmodus” sein. Auf der Anhöhe im Westen (2) ebenfalls genug Raketentürme, ein bis zwei Bunker und Belagerungspanzer stationieren. Mindestens vier bis fünf Raumjäger helfen angreifende feindliche Panzer im Belagerungsmodus schnell auszuschalten. Alsbald eine kleine Angriffstruppe zusammenstellen, die nach Norden aufbricht (3) und die dortige Rohstoffquelle einnimmt. Die feindlichen Angriffe werden sich nun auch auf diese Auslagerungsbasis konzentrieren, den Standort also ebenfalls mit Belagerungspanzern, Raumjägern und Raketentürmen sichern. Nun eine stattliche Angriffstruppe von mindestens zehn Goliaths, acht Belagerungspanzern, vier Adlern und zwei WBF’s für Reparaturen zusammenstellen und die Anhöhe im Westen einnehmen (4). Alle feindlichen Gebäude zerstören und von dort aus die Panzer in den Belagerungsmodus schalten. Die feindlichen Streitkräfte werden sich an dieser Taktik förmlich aufreiben, denn von diesem Plateau aus kann bequem die gesamte östliche Flanke der Basis eingeäschert werden. Danach in die Basis von Osten her einfallen, mit dem „Com-Sat-Scan” zur Sicherheit auf eingegrabene Spinnenminen Acht geben, und den Bunker vor dem Eingang der Installation vernichten, damit McBrody den Signalgeber widerstandslos erreichen kann.

2. Extreme Maßnahmen
Kurz nachdem die Tür aufgesprengt worden ist, die feindlichen heranstürmenden Space Marines ausschalten. Dem Gang folgen und die erste Tür passieren. Das erste Terminal aktiviert eine Überwachungskamera, die einen scheinbar leeren Raum zeigt (1). Sobald man etwas später diesen Raum betritt – zur Sicherheit vorher speichern – tauchen von links oben und rechts oben zwei Trupps Space Marines auf. Man kann diesem Angriff mit getarnten Ghosts begegnen, die einen Marine nach dem anderen ausknipsen. Oder die eigenen Space Marines, mit Quentin McBrody voran, in konzentrierter Formation mit dem bewährten „Angreifen”-Befehl die Schlacht gewinnen lassen. Bei der zweiten Variante sollten die beiden Sanitäter vor Ort sein, um den erlittenen Schaden zu beheben. Danach dem Gang folgen, alle feindlichen Truppen und Verteidigungsvorrichtungen im Boden (Gewehrfallen) eliminieren, und die Daten-Disk aufnehmen. Die Tür, die vorher verschlossen war, ist jetzt geöffnet. In diesem Raum (2) befindet sich ein Teleporterfeld, das bei dem Terminal erst aktiviert werden muss und zum Energiezentrum führt. Achtung bei Betreten des Teleporterfelds, hier warten schon zwei feindliche Space Marines, die sofort das Feuer eröffnen. Nun noch auf die Raketenfallen in der Wand achten, den Goliath eventuell mit einem Stopper ausschalten (oder gleich zerstören), dann steht die letzte Hürde bevor: Die vier Ghosts beim Energiekern (3) werden sofort damit beginnen, die eigenen Einheiten unter Beschuss zu nehmen. Der frechste und gleichzeitig effektivste Weg ist, Quentin McBrody auszuwählen und seine Stim-Packs zu aktivieren. Danach im aufgeputschten Zustand die Treppe hochrennen und die Ghosts wegpusten.

3. Der Angriff
Nach der Landung der Gebäude die oder den überlebenden Belagerungspanzer mit einem Landefrachter von der höherliegenden Installation herunterholen und reparieren. Sofort mindestens sechs Versorgungsdepots bauen und eine starke Ökonomie aus mindestens zwanzig WBF’s entwickeln. Die Walküren, mindestens vier Stück, nebeneinander über dem Installationsplateau platzieren und den Befehl „Position halten“ geben. Schon nach kurzer Zeit wird der Gegner fortwährend versuchen Ghosts auf dem Installationsplateau abzuladen und Nuklearschläge in die Basis auszuführen. Deswegen zwei bis drei Bunker bauen an den beiden Zugängen zur Basis (1) und dahinter Belagerungspanzer im Belagerungsmodus aufstellen. Die Panzer werden nun alle Ghosts, die auf dem Plateau landen, falls die Walküren es nicht ganz schaffen anfliegende Landefrachter rechtzeitig zu zerstören, äußerst effektiv ins Visier nehmen. Die andere Variante ist, die Belagerungspanzer direkt auf dem Plateau in Stellung zu bringen, jedoch kann es hier passieren, dass die Ghosts nun versuchen das Plateau mit einem Nuklearschlag zu bombardieren. Recht früh sollte die zweite Rohstoffquelle (2) in Besitz genommen und mindestens zwei Forschungsschiffe gebaut werden, denn die feindlichen Ghosts werden nach rund fünfzehn Minuten über Tarnung verfügen. Alle Upgrades erforschen. Das erste Bergbau-Lager einnehmen (3) und mit Bunkern, Raketentürmen und Panzern sichern. Je mehr Bergbau-Lager noch eingenommen und befestigt werden, desto leichter der nun folgende Gegenangriff. Auf dem Plateau im Süden (4) vier Kommandozentralen bauen und Nuklearsilos anschließen. Dabei unbedingt den Zugang befestigen (5), ein Vernichtungsversuch durch den Gegner erfolgt mit Sicherheit. Nun einfach frontal die feindliche Basis mit Nuklearschlägen eindecken (6), bis auch die betreffende Kommandozentrale zerstört worden ist.

4. Außer Kontrolle
Als erster Schritt damit beginnen eine starke Ökonomie einzurichten. Alle Gebäude bauen (plus eine zweite Fabrik) und alle Upgrades erforschen. Die gelandeten Truppen sofort bei den drei Energiegenerator-Stellungen (1) verteilen. Die Kodiak kann entweder bei der Kommandozentrale verbleiben, die Zerg gelangen manchmal bis dorthin, oder ebenfalls zu einem der drei Energiegenerator-Befestigungen geschickt werden. (In diesem Fall ein bis zwei Bunker bei der Kommandozentrale bauen.) Jeweils zwei WBF’s zu den drei Energiegenerator-Stellungen schicken für Reparaturen und Errichtung weiterer Bunker und Raketentürme. Weitere Belagerungspanzer und Walküren bauen. Einige Panzer können auch auf höhergelegenen Installationen platziert werden, geschützt von den Walküren. Die beiden Rohstoffquellen anzapfen (2) und im hinteren Teil der Basis (3) vier Kommandozentralen mit angeschlossenen Nuklearsilos errichten. Nun die vier infizierten Kommandozentralen mit Nuklearschlägen vernichten. Alternativ kann das auch mit Streitkräften geschehen, allerdings kann es hier passieren, dass die eigenen Truppen einem anstürmenden Zerg-Schwarm ins offene Messer laufen. Wenn alle vier Kommandozentralen vernichtet sind, entweder die äußeren Verteidigungsstellungen der eigentlichen Zergkolonie mit Nuklearschlägen einäschern oder gleich eine ansehnliche Streitmacht aus zehn Belagerungspanzern, zwölf Goliaths, einigen Walküren und zwei Forschungsschiffen, sowie der Kodiak selbst zusammenstellen und die Zergbasis angreifen. Alternativ sind auch ein Dutzend Schwere Kreuzer und die Kodiak unaufhaltsam. Die Mission gilt als gewonnen, wenn alle Gebäude zerstört worden sind.