Möbius

Zugehörigkeit: Möbius-Protektorat

Einst war Möbius eine große staubtrockene Wüste, bis eines Tages ein Ereignis unbekannten Ursprungs die Oberflächenbeschaffenheit und die Atmosphäre des Planeten veränderte. Kurz darauf tauchten die Terraner auf Möbius auf und begannen umgehend damit das raue ungezähmte Land zu weiten Teilen fruchtbar zu machen. Das Sandmeer auf Möbius wurde im Laufe der Jahrzehnte durch diese beiden Faktoren langsam zurückgedrängt, obwohl selbst heute noch die unübersehbaren Sandschichten vom Urzustand von Möbius zeugen. Die Terraner auf Möbius schafften es allerdings trotz der zähen Umstände Farmen anzulegen und das reine durch die Sandschichten gefilterte Wasser für ertragreiche Landwirtschaft zu nutzen. Einheimische Tiere, die an Kamele auf der alten Erde erinnern, wurden ebenfalls domestiziert und für Agrarzwecke eingespannt. Diese Entwicklung bescherte Möbius rasches Wachstum, sowohl in der Bevölkerung als auch in der Infrastruktur. Heutzutage ist Möbius ein von terranischer Zivilisation geprägter Planet. Inzwischen sind bestimmte Bereiche des Planeten durch jahrzehntelange Ausbeutung äußerst unfruchtbar geworden und Trinkwasser kann oftmals nur noch in Tiefen jenseite der zwei Kilometer gefunden werden. Die städtischen Großkolonien liegen in einer Art kargen Outback, einer von rotfarbigen Felsgestein durchzogenen Steppenlandschaft. Eine deutliche Sprache sprechen zudem auch die pechschwarzen Teertümpel, die sich zwischen den zahlreichen Kolonialstädten von Möbius Prime wie Schatten hindurchschlängeln. Trotz dieser Zivilisationsspuren herrscht auf Möbius Prime, der Hauptwelt des Protektorats, reges Treiben und ständiger Wandel.

Gohara III

Zugehörigkeit: Möbius-Protektorat

Als das Oberkommando von Möbius sich zum Protektorat deklarierte, wusste man im Outworld-Sektor bereits, dass der enorm ressourcenreiche Bergbauplanet Gohara III künftig die sprichwörtliche Nabelschnur des Protektorats sein würde. Gohara ist ein sehr instabiler Planet, überzogen von unwirtlichen Felsgestein und Aschefeldern. Auf rund 45 Prozent des Planeten brodeln heiße Magmaquellen, hochaktive Vulkane und ganze Lavaseen, die allesamt absolut unberechenbar sind. Durch diese Wildheit und ständige Bewegung der Oberflächenbeschaffenheit ist Gohara optimal geschaffen für Bergbau. Die zahlreichen Bodenschätze warten nur darauf abgebaut zu werden. Auf Gohara gibt es etliche Minen-Camps, die sich inzwischen zu selbstständigen kleinen Kolonien geworden sind. Zwar leben hier auch Schmuggler und Piraten, aber durch die permanente Versorgung des Zivilbedarfs und der Militärmaschinerie des Protektorats, hat die Regierung von Möbius den hartgesottenen Terranern auf Gohara III inzwischen die Unabhängigkeit gewährt. Gohara III gehört allerdings dennoch zum Protektorat von Möbius dazu, was vor allem auf Uranis mit argwöhnischen Augen gesehen wird. Der wirtschaftliche Nutzen von Gohara III ist allerdings so groß, dass eben auch die anderen Nationen im Outworld-Sektor von dem Ressourcenreichtum auf die ein oder andere Weise früher oder später profitieren.

Vedra

Zugehörigkeit: Möbius-Protektorat

Der karge Planet Vedra ist von Felsengestein überzogen und fast ununterbrochen herrschen schwere Ionenstürme auf der Planetenoberfläche. Diese werden hervorgerufen, weil Vedra nahe des Ozzario-Nebel liegt, der von negativ geladener Energie durchzogen ist. Da Vedra zwar im Randgebiet, aber noch immer im Hoheitgebiet des Möbius-Protektorats liegt, wurde der Orbit von Vedra zur primären Operationsbasis der Flotte von Möbius. Die orbitalen Anlagen wurden kurz nachdem Möbius zum Protektorat erklärt wurde weiträumig ausgebaut und dienen seither als Werftanlagen und Auftankstationen. Diese Stationen in der Umlaufbahn verfügen zudem auch über einen zivilen Raumhafen und ein florierendes Handelszentrum, auf dem Schwarzmarkthändler zumeist ihre illegalen Waren verschachern. Die Miliz des Protektorats weiß zwar um diese Probleme, wird aber von den Händlern oft mit Schmiergeldern eingedeckt, sodass die Beamten wegsehen, wenn es drauf ankommt. Im Raumhafen von Vedra wurde seit kurzem damit begonnen, die terranischen Schlachtschiffe der Behemoth-Klasse, dessen Baupläne damals mit dem Kolonieschiff der Konföderation in den Outworld-Sektor gekommen sind, in großem Stil zu produzieren. Obwohl sich die Lage zwischen dem Protektorat von Möbius und der Uranis-Föderation in letzter Zeit wieder entspannt hat, scheint die Regierung auf Möbius alle verfügbaren Ressourcen in die Produktion dieser Schiffe zu legen.

Savion

Status: Neutral

Der größte Planet im gesamten bekannten Outworld-Sektor ist der Gasriese Savion. Seine rötliche Färbung und beachtliche Masse ist durch und durch eindrucksvoll, obwohl auf seiner Oberfläche kein Leben möglich ist. Savion ist unbewohnbar, aber dennoch fast ein Wahrzeichen der Outworld. Der rote Gigant wird lediglich von dem Waldmond Inaris umkreist, der als Touristenmagnet einen wunderbaren Blick auf Savion bietet. Man kann die einschüchternden Konturen von Savion hinter der Atmosphäre von Inaris bewundern, wer immer diesen Anblick einmal gesehen hat, vergisst ihn nie wieder. Vor etlichen Jahren hatte ein Konzern auf Uranis in einem erfolglosen Projekt mehrere Weltraumplattformen in der hohen Umlaufbahn von Savion etabliert, diese wurde allerdings inzwischen aufgegeben und verlassen, da das starke Magnetfeld die Funktionen auf der Plattform viel zu stark beeinflusste. Heutzutage treiben sich auf den zurückgelassenen Weltraumplattformen oftmals Weltraumpiraten herum, die die verwinkelten Anlagen als Unterschlupf benutzen oder ihre Auseinandersetzungen dort austragen. Keine der drei Großmächte des Outworld-Sektors hegt ernsthafte Interesse an den Weltraumplattformen in der Umlaufbahn, noch den Piraten, die sich darauf aufhalten. Savion ist seit jeher ein stummer Zeuge, der schon lange an diesem Ort war, bevor die Terraner aufgetaucht sind, und noch lange an diesem Ort sein wird, wenn es die Terraner vermutlich schon lange nicht mehr gibt.